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Axel Hahn - Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

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Spezielle Behandlungsangebote

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Traumatherapie: EMDR und Spezielle Therapie bei traumatisch bedingten psychischen Störungen

Die Traumatherapie ist ein eigenständiger Zweig der Psychotherapie und beschäftigt sich mit der Behandlung von psychischen Traumatisierungen.

Als Psychotrauma wird eine seelische Verletzung bezeichnet, die auf einzelne oder mehrere Ereignisse zurückgeht, bei denen im Zustand von extremer Angst und Hilflosigkeit die Verarbeitungsmöglichkeiten des Individuums überfordert wurden.

Dabei kann es zu einer sogenannten Posttraumatischen Belastungsstörung kommen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass Erinnerungen von dem Trauma in den Alltag unvermittelt einbrechen. Gleichzeitig kommt es zur Vermeidung der Erinnerungen auslösenden Situationen, verbunden mit Angst und Übererregbarkeit.

Die verschiedenen speziellen psychischen Störungen, die Folge einer traumatischen Situation sein können, bedürfen besonderer Behandlungsmethoden. Dabei sind z.B. sogenannte Imaginative Verfahren zu nennen, die innere Bilder nutzen, um die Verarbeitung der traumatischen Problematik zu integrieren.

Auch finden in der Behandlung therapeutische Verfahren Anwendung, in denen versucht wird, die zum Teil in der Erinnerung isolierten und abgespaltenen Elemente des Traumas zu einer in sich stimmigen Geschichte wieder zusammen zu fügen.

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)

Ein Trauma kann dazu führen, dass sich die traumatische Situation im Gehirn „festsetzt“ und der Patient nicht in der Lage ist, seinem Entsetzen, z.B. in Worten Ausdruck zu verleihen. Die EMDR-Methode hilft dabei, das Geschehene in Worte zu fassen, um so eine Bearbeitung der als traumatisch erlebten Situation zu ermöglichen.

Beim EMDR-Verfahren regt der Therapeut den Patienten nach strukturierter Vorbereitung zu bestimmten Augenbewegungen oder zu akustischen oder taktilen Reizen an, wodurch es möglich werden soll, unverarbeitete traumatische Inhalte zu verarbeiten.

Hypnose und Imaginative Verfahren

Der Einsatz von Hypnose (von Hypnos, dem griechischen Gott des Schlafes) in der danach benannten Hypnotherapie ist wissenschaftlich und klinisch anerkannt und wird als eigenständiges Verfahren oder als Ergänzung zu vielen herkömmlichen Methoden eingesetzt.

Die Hypnose ist gekennzeichnet durch das Erreichen einer hypnotischen Trance, die mit einer veränderten Aufmerksamkeit und einer tiefen Entspannung einhergeht.

Entgegen der landläufigen Meinung ist der hypnotisierte Patient dabei weder außer Kontrolle, noch gibt er sich den „Befehlen“ des Hypnotiseurs hin. Die Kontrolle über die eigene Person ist während der Hypnose und auch danach für den Hypnotisierten immer gegeben und ausschlaggebend für den Erfolg der Behandlung. So schafft der Therapeut in der Hypnose einen Bezugsrahmen, der dem Patienten dabei hilft, sich selbst mit seinen Konflikten auseinander zu setzen.

Bereits wenige Sitzungen können Veränderungen im Erleben des Patienten bewirken; entsprechend vielseitig werden die Hypnose und ihre Techniken in der Therapie verwendet. Hypnose wird beispielsweise zur Behandlung von Depressionen, Examens- oder Bühnenängsten oder zur Steigerung des Selbstwertgefühls, zum Stressabbau oder bei Schlafstörungen eingesetzt.

Psychiatrische Behandlungen einschließlich medikamentöser Einstellungen

Das Angebot umfasst die medikamentöse und therapeutische Behandlung von Patienten mit psychiatrischen Krankheiten, wie zum Beispiel schweren Depressionen, Angst, Psychosen oder Suchterkrankungen. Die Abrechnung kann ausschließlich über private Krankenkassen erfolgen.

Suchttherapie

Die Entwicklung einer Suchterkrankung kann auf dem Boden verschiedenster Probleme entstehen. Dabei wird das Suchtmittel nicht selten als eine Art Medikament oder Hilfsmittel eingesetzt, um unerwünschte, unangenehme Gefühle nicht spüren zu müssen oder um problematische Situationen im Alltag auf diese Art und Weise abzumildern. Im Verlauf verschiedener Phasen der Abhängigkeit, zu denen auch das heimliche Konsumieren gehört, kann sich die Überzeugung entwickeln, ohne Suchtmittel gar nicht mehr lebensfähig sein zu können. Der Konsum führt dann jedes mal zu Empfindungen von Versagen und Scham, die dann nur durch wiederholten Konsum betäubt werden können. Meist unausweichlich sind dann Konflikte im Beruf oder in Beziehungen.

Die suchttherapeutische Behandlung verfolgt das Ziel, die Fähigkeit zur Abstinenz zu stärken und dem Patienten Zutrauen in die eigenen Kompetenzen zu geben. Der Patient soll die „Funktion“ seines Suchtmittelkonsums erkennen und alternative Möglichkeiten der Konfliktbewältigung erlernen. Neben der Bearbeitung der persönlichen Entstehung der Abhängigkeit wird das Vertrauen in die eigene Fähigkeit gestärkt, auch auf andere Weise Lebensfreude und Genuss in den Alltag bringen zu können.